Samstag, 26. Mai 2012

Vang Vieng - Karst, Krabbeln und Tubing

junges Backpackervolk
Eigentlich kommen nur drei Arten Menschen nach Vang Vieng. Junges Backpackervolk, das in grossen Gummischlaeuchen flaetzend durch den Fluss von Bar zu Bar plaetschert (tubing), saeuft und Party macht; Naturfreunde fuer die interessante hoehlenhaltige und karstige Umgebung oder Kletterer. Wir entschlossen uns fuer einen kurzen Zwischenstop, obwohl wir sehr zwiespaeltige Meinungen ueber diesen Ort gehoert hatten. Zunaechst war der erste Eindruck, das die einzigen Laoten hier hinter dem Tresen stehen, aber vorbeifahrende Pickups mit singenden Einheimischen auf der Ladeflaeche erinnerten uns an das gerade stattfindende Raketenfestival Boun Bang Fai. Riesige selbstgebastelte Raketen werden an einer monstroesen Startrampe in die Wolken geschossen, ein altes Ritual um Regen anzurufen. Alles wird begleitet durch unueberhoerbare Stampfmucke an Cocktailbars, gefuellt mit Weissbroten auf der sogenannten Partyinsel. Wir kommen uns ein wenig fehl am Platze vor, obwohl uns warscheinlich nur 2-3 Getraenke fehlen, um uns unters Volk zu mischen.
Naturfreund..
.. und Naturfreundin
Wir erkunden den scheinbar nur aus Guesthoeses und Restaurants bestehenden Ort und leihen uns einen Roller, mit welchem wir die naehere Umgebung abklappern. Es ist eine sehr schoene Landschaft, gesaeumt von riesigen, tiefgruen bewachsenen Karstbergen. Sich ankuendigender Regen huellt diese immer wieder in dunstig-mystische Wolken, ein schoener Anblick ... Zu beneiden sind doch die beiden WoMo-Fahrer, oder?
Kletterer
Der naechste Tag galt ganz der Natur und wir freuten uns, wieder Felsen unter den Fingern zu spueren. Laos, vielen weniger bekannt als Klettermekka, hat noch eine ganze Menge Potential und jede Menge unbegangene Waende aller Schwierigkeitsgrade. Nachdem Proviant in Form von 1A Baguettes verpackt waren, kurzer Rollerfahrt und einer Wanderung, die uns ueber Reisfelder und wackelige Bruecken fuehrte, erreichten wir unsere Kletterwand. Zugegeben, es gibt wesentlich schoenere, aber um dem koerperlichen Verfall wegen Erschlaffung entgegenzuwirken, war diese voll ok. Als stoerend empfanden wir nur einige Muecken mit schwarz-weisser Zeichnung, diese seien verantwortlich fuer die moegliche Uebertragung von Dengue-Fieber, so sind wir wenigstens nicht muede geworden ;-). Im Bild rechts sieht man einen Tuber im Regen, auf dem flachen Flussabschnitt hatte er ganz schoen zu tun um voranzukommen.

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