Freitag, 11. Mai 2012

Bangkok und Ayutthaya, die Koenigsstadt von Siam

Nach einer sehr anstrengenden Taxifahrt aus den Bergen, konnten wir Sleeperkarten fuer den Zug erhaschen und erreichten am naechsten Morgen Bangkok. Wir entschieden nach dem Einchecken, uns wieder mal ins Reich der Schneider und Kleidermacher entfuehren zu lassen und so fuhren wir mit Abholservice in die Stadt, liessen unsere Abmasse nehmen und erhielten beim Warten auch noch ein Bier in die Hand gedrueckt. Das war schon sehr dekadent - aber cool. Wir wollten allerdings den Tag noch nutzen und liesen uns zum Koenigspalast chauffieren, den wir beim letzten Mal noch nicht besucht hatten. Dieser ist mit so viel  Prunk ausgestattet, dass einem die Ohren schlackern. Weibliche Besucher mussten uebrigens einen Knie bedeckenden Rock und Maenner eine lange Hose ueberziehen. In dieser Straeflingskluft ging es dann bei drueckender Hitze durch das bourgeoise Areal. Ecke hielt es zwischenzeitlich nicht aus und zog am heiligen Tempel die noch darunter behaltene kurze Hose aus, ein schoenes Schauspiel! Abends schlenderten wir ueber die Khao San Road (bekannt durch "The Beach"), in der es von Travellern, Backpackern und Partyvolk nur so wimmelte. Hier reihen sich ueberwiegend Guesthouses, T-Shirt- und Getraenkestaende sowie Bars und Massagesalons (wertungsfreie Aufzaehlung) aneinander.
Leider muessen wir uns auch schon am naechsten Tag von Ecke verabschieden, mit dem es eine Freude war, unterwegs zu sein. DANKE fuer deinen Besuch!

Unsere Weiterreise fuehrte uns nach Ayuthaya, noerdlich von Bangkok. 417 Jahre lang war es die Koenigsstadt des siamesischen Reiches, bis sie 1767 von birmanischen Truppen zerstoert wurde. Auf dem Hoehepunkt ihrer Macht zaehlte Ayutthaya 375 prunkvolle Tempel sowie unzaehlige Festungen und Tore auf einem riesigem Areal, dessen Ausmasse sich heute zwischen Wohnhaeusern, Feldern und Gaerten nur noch erahnen lassen. Nachdem wir gegen Mittag in Ayutthaya angekommen sind und wir eine Unterkunft gefunden hatten, liehen wir uns gegen Abend ein Fahrrad um die Gegend zu erkunden. Wir stoppten am Wat Mahathat, einem 1374 gegruendeten und mehrfach erweitertem Tempel, von diesem aber nur noch die Grundmauern erhalten sind, die seine urspruengliche Groesse erahnen lassen. In diesem Areal besonders huebsch anzusehen und wohl auch am bekanntesten ist der in einem Feigenbaum eingewachsene Buddhakopf. In Ayutthaya verweilten wir nur einen Tag und machten uns anschliessend per Zug auf den Weg nach Nong Khai im Nordosten, am Grenzuebergang nach Laos. 

1 Kommentar:

  1. Habt Ihr meine Oberarme gepimpt ... scheiße, ey ;)

    DANKE auch ... denke immer wieder und gern an die anderthalb Wochen.

    Leider komme ich nicht zum Reisebericht schreiben ... Paper soll fertig werden, dann ist D-Day und dann schon wieder Pfingsten.

    GGGGLG
    Ecke

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