
Ueber die Freundschaftsbruecke erreichen wir die Hauptstadt Laos' - Vientiane. Es ist immer ein interessantes Gefuehl, die

Grenze in ein anderes Land zu ueberschreiten. Einerseits hat man mit dem zurueckgelassenen noch nicht ganz abgeschlossen und ist trotzdem gespannt auf das Neue, diesmal die andere Mekongseite. Vientiane ist mit Abstand die ruhigste Hauptstadt, die wir auf unserer Reise bislang erlebten. Es gibt verhaeltnissmaessig wenige Sehens- wuerdigkeiten zu bestaunen und fuer uns reichen zunaechst zwei Tage, bevor wir uns auf den Weg nach Norden machen. Wir besuchten

zunaechst das Ho Phra Keo, ein Museum fuer buddhistische Kunst. Es gibt ausser einigen ollen, schmucklos aneinandergereihten Artefakten nicht viel zu sehen. Etwas interessanter sind der Stupa That Luang, das Nationalsymbol und bedeutendstes religioeses Monument in Laos sowie das Anousavari, eine Art Triumphbogen. Zweiteres wird auch 'Vertikale Rollbahn' genannt, weil es aus Zement gebaut worden sei, welcher Laos von den USA fuer den Bau eines Flughafens bereitsgestellt worden war.
Wer die laotische Flagge nicht kennt, so sieht sie aus.


Sie wehte vor dem neuem Koenigspalast. Das Stadtbild von Vientiane ist gepraegt von franzoesischem Einfluss und so findet man hie und da franzoesische Villen und europaeisch aussehende Strassenzuege. Bei unserer Ankunft schuettete es wie aus Kuebeln, daher die Weltuntergangsstimmung im rechten Bild. Weiterhin werden an jeder Ecke Baguettes und Croissants angeboten, eine gelungene Abwechslung in unserer Reisekueche. Allerdings kann die laotische Kueche sonst nicht ganz mit der thailaendischen mithalten.

Ein Schlenker ueber einen Handwerkermarkt laesst unser Umformherz etwas hoeher schlagen und wir koennen Silber und Goldschmieden ueber die Schulter schauen, welche Accesoires jeglicher Art biegen, falzen und strecken. Auch die Halbzeuge werden fuer den jeweiligen Zweck vorgeformt, hier Drahtziehen. Die beiden Abende schlenderten wir ueber einen Markt am Ufer des majestaetisch dahin stroemenden Mekongflusses. Hier trifft man sich um gemeinsamm zu Joggen, Federball zu spielen oder das ein oder andere Bier zu geniessen. Der Flussverlauf laesst nur erahnen, wie breit der Mekong in der Regenzeit wirklich wird.
In einem der Strassenzuege stand dieses Schaetzchen, welches Mirkos Herz hoeher schlagen lies - Heimweh garantiert ;-)
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