
Von Pakxe aus machten wir uns auf den Weg nach Vat Phou. Wir fuhren auf einer schoenen Asphaltstrasse am Mekong entlang. Nun sollten wir uebersetzten. Eine Faehre, nunja wohl eher eine Kleinausgabe eines


"Katamerans", zugegeben es waren doch eher zwei kleine Nussschalen mit 3 Holzbrettern, mit gerade genuegend Platz, um das Moppet auf dem Seitenstaender abzustellen, wartete auf uns. Noch schnell einen Opi aufgeladen, dann ging es ueber den riesig, braunfarbenen Mekong. Am anderen Ufer erreichten wir

Champasak, eine sehr kleine entspannte Stadt. Die Haeuser stehen auch hier wieder auf Stelzen, jetzt nach dem heftigen Regen ist das auch die einzigst vernuenftige Bauweise in dieser Region. Nach den heftigen Niederschlaegen der letzten Tage stehen die Felder endlich voll mit Wasser. Trotzdem ist es tagsueber richtig heiss, da moechte man doch

manchmal einfach Wasserbueffel sein. Eine neue Strasse sollte direkt bis zur Tempelanlage fuehren, leider war diese noch nicht fertig gestellt. Die Bruecke fehlte, ebenso die aufgeschuettete Strasse, die noch vor wenigen Tagen ueber den Fluss reichte. Der Regen und die Wassermassen hatten sie davongetragen. Wir machten einen kurzen Stop und kehrten zum Ort zurueck. Hier fanden wir eine passierbare Bruecke.
Der Tempelkomplex Vat Phou gehoert zu den stimmungsvollsten Heiligtuemern der Khmer ausserhalb Kambodschas.


Die aeltesten Ruinen stammen aus dem 6 Jh. und gehen Angkor zeitlich voraus. Die Anlage war sogar in frueheren Zeiten ueber eine Strasse mit dem 250 km suedwestlich gelegenen Machtzentrum verbunden. Wirklich viel ist nicht stehen geblieben, aber man ist gerade dabei mit der Unterstuezung Italiens und Indiens die Anlage zu restaurieren. Vat Phou wurde urspruenglich hinduistischen Goettern geweiht, erst seit dem 14 Jh. wird im Bergtempel Buddha verehrt. Besonders gut haben uns die Baeume gefallen, die im Laufe der Jahre durch die Steine gewachsen sind.
Hier liessen sich weitere schoene Bilder schiessen. Eines unserer Lieblingsmotive, die Moenche mit ihren grell orangfarbenen Gewaendern.
Wir sind gespannt auf Ankor Wat!
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