Montag, 11. Juni 2012

Auf nach Kambodscha - Phnom Penh

Wir dachten es wuerde so einfach werden, unsere Reise nach Phnom Penh in Kambodscha! Die Tickets wollten wir bei unserer Unterkunft kaufen. Sie sollten letztendlich 30 $ kosten. Puhh, 30 $ pro Person fuer 350 km, dass muss doch auch guenstiger gehen!  Auf dem Festland angekommen, wurden alle Touris gleich abgefangen, hier waere die letzte Moeglichkeit um Fahrkarten an die Grenze oder zu einem gewuenschten Ort nach Kambodscha zu kaufen. Leider sahen wir nicht durch, wann, wie und wo ein local-Bus faehrt, und wir entschlossen uns nur bis an die Grenze zu fahren; von dort aus sehen wir mal wie es weiter geht. Am Uebergang wird gerade ein schoenes grosses Grenzgebaeude gebaut, bisher bestand er nur aus einem Schlagbaum. An Grenzuebergaengen kennen wir uns bereits bestens aus... in Laos ausstempeln, in Richtung Kambodscha Personaldaten angeben und ner aerztlichen Kontrolle - Fieber messen - unterziehen, nochmals Personaldaten angeben fuer das Visa on Arrival und zum Abschluss nochmals Personaldaten angeben um den Einreisestempel von kambodschanischer Seite zu erhalten. Jetzt waren wir endlich in Kambodscha. Viele andere Touristen waren mit uns an die Grenze gereist, sie hatten bereits ihre Tickets und den entsprechenden Bus. Wir wurden von einem Busfahrer angesprochen, wohin unsere Reise gehen soll. "Nach Phnom Penh", antworteten wir und sassen in wenigen Minuten mit einem franzoesichen Paerchen in seinem Minivan. Das alles war noch guenstiger und wir sparen sogar noch Zeit, toll dachten wir - alles richtig gemacht! Bis wir nach Stung Treng kamen und unser Fahrer noch mehr Passagiere einladen wollte. Es war eine Gruppe von acht Mann, die allerdings nicht nach Phnom Penh sondern nach Siam Reap wollten. Unser 
Fahrer hatte nur noch Dollarzeichen in den Augen und sagte uns, hier waere die Reise im Minivan zu Ende, wir muessen auf den grossen Bus warten. Uns blieb leider nichts anders uebrig... Als der Bus kam, sassen einige bekannte Gesichter von der Grenze darin, unter anderem auch Doris und Raimund, mit denen wir spaeter noch ein paar schoene Tage in Phnom Penh verbringen werden. Die Diskussionen mit dem Fahrer, was fuer ein Arsch, und das Warten waren zwar anstrengend, aber wir hatten zum Glueck keine Mehrkosten und Sitzplaetze waren auch vorhanden. Nun konnten wir nach Phnom Penh rollen. Nach ca. 30 minuetiger Fahrt gab es einen ohrenbetaeubenden Knall, eine Staubwolke tat sich auf. Was war passiert? Genau, erstmals auf unserer Reise war ein Busreifen geplatzt. Waehrend der Reparaturen zogen tief schwarze Wolken am Himmel auf. Wir hatten Glueck und nach ca. 2 Stunden kurz vor dem Wolkenbruch setzte sich der Bus wieder in Bewegung. Wir kamen gegen 1 Uhr in der Nacht in Phnom Penh an - was fuer eine Tagesritt!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen