
Beim Einchecken lernen wir die Italienerin Tina kennen, die nach dem Tod ihres Mannes allein im Alter von 69 Jahren mit zwei Koffern durch die Welt zieht. Sie ist schon seit Juli 2011 unterwegs. Mit ihr verbringen wir die zwei Abende in Penang mit interessanten Gespraechen ueber z. B. die Rolle der Frau in den verschiedensten Kulturen (Sie war in den 60ern und 70ern frauentechnisch wohl recht aktiv).
Beim obligatorischen Stadtrundgang mussten

wir mit Bedauern feststellen, das die am farbenfrohsten leuchtenden Fruechte nicht immer am Besten schmecken und wir aendern unsere Strategie, nicht immer gleich die groesste Packung mitzunehmen :-). Wir

haben aber einen dankenden Abnehmer gefunden. Ueber diesen kulinarischen 'Schock' hilft uns ein guter Roti-Pancake, wahrscheinlich eine Abwandlung des typisch malayischen Brotes fuer Touristen. Dabei wird eine Art Hefeteig mit viel Oel in gekonnter Handbewegung sehr duenn 'ausgeschleudert', uebereinandergefaltet und anschliessend gebraten. Diese Koestlichkeit gibt es noch verfeinert mit Bananenstuecken oder Schokolade ...mmhhhh.
Eine weitere Besonderheit Penangs ist die Clan-Siedlung, die aufgrund der hohen Grundstueckspreise auf Stelzen ueber 100 m ins Meer reicht. Hier leben bis zu 2000 Bewohner.


Etwas ausserhalb von Penag befindet sich der Kek Lok Si Tempel. Es ist der groesste Buddhistische Tempel in Malaysia, welcher schon beim Anmarsch mit einer Zeile aus Souvinierstaenden auf sich aufmerksam macht. Ein Blick auf typische Klangkugeln animierte einen Verkaeufer, mir diese fuer 45 RM (etwa 11 EUR) anzubieten. Mein Schmunzeln und Wegdrehen brachte ihn auf die Idee den Preis auf 40 zu senken, das Weitergehen

auf 30. Nach nicht mal 5 Stufen war er

schon bei 25 und gerade so in Hoerweite rief er mir noch "ok, ten ten" hinterher, fuer die wir sie am Vortag schon in der Stadt kauften. Wenn man sich durch die warenausrufenden Haendler gekaempft hat, bot sich ein sehr weitlaeufiges Tempelareal. Bunte Gemaeuer, Teiche, Bruecken und Treppen verbinden verschiedenste Teile des Tempels. Einige Hallen sind ueber und ueber mit Buddhafiguren gesaeumt.



Als wir bei unserem Standrundgang in Penang an einer Baustelle vorbeikamen, haben wir diesen Schnappschuss gemacht. Wir haben uns natuerlich nicht getraut hinter die Mauern zu schauen. Hier wird ja wahrscheinlich nicht lang gefackelt!
Unser Fazit: Penag ist einen Besuch wert!
Huhu!
AntwortenLöschenSchön wieder was von euch zu lesen! Und tolle Fotos mal wieder: Der Vogel und die Räuchenstäbuchen sind echt klasse. Krieg ich ersteres in Groß - für die dekorative Gestaltung meines desktophintergrunds?
LG
elli