Von Krabi aus ging es mit dem Bus
nach Ko Samui. Eine Faehre brachte uns auf die drittgroesste Insel Thailands. Nach
ca. 1,5 Stunden Bootfahrt kommen wir an der Jetty in Nathon, dem Hauptort der
Insel an. Wir quartieren uns in Mae Nam, im Norden der Insel ein. Hier laesst
sich noch eine guenstige Unterkunft finden. Am Abend sitzen wir am Strand und starren
in den Sternenhimmel und hoeren dem Meer beim Rauschen zu, untermalt mit
Gitarrenspiel und Gesang von einer kleinen Truppe Franzosen, die nicht weit von
uns entfernt sitzen.
Warum sind wir auf Ko Samui?

Wir hatten uns bereits am Vortag
einen Roller fuer die 4 Tage, die wir auf der Insel verweilten, geliehen. Auf
ging es zum Big Buddha, im Nordosten der Insel. Der grosse goldglaenzende
Buddha ist 12 m hoch und zugleich die Hautsehenswuerdigkeit der Insel. Er wacht ueber der
Bucht und gilt fuer Thais als Wallfahrtsstaette Samuis schlechthin. Gleich nebenan liegt der Tempel Wat Plai
Laem. Anfang des 21. Jhs. wurde diese sehr aufwendig verzierte und verschnoerkelte
Anlage erbaut. Ueber Buddhas Bauch streicheln soll ja bekanntlich Glueck bringen, dann machen wir das einfach mal. Ein kuenstlich angelegter See umgibt die beiden Statuen. Alles wirklich sehr
aufwendig gestaltet, aber fuer unseren Gechmack ein wenig zu kitschig.


Samui hat einen eigenen Flughafen. Hier landete ca. jede viertel Stunde
ein Flieger mit noch mehr Urlaubern

Aber verschliessen doch gerade
diese Anlagen auch
den Blick auf die Straende. Gluecklicherweise waren wir in der Nebensaison auf
Ko Samui und fanden noch einen einsamen Strandabschnitt, den wir nur fuer uns
allein hatten. Zwar musste man fast einen halben Kilometer ins Wasser laufen,
um dass einem das Wasser bis zur Huefte stand, darfuer hatten wir aber das Meer
fuer uns. Abends ging es dann bei Heiko und Lek vorbei, nochmal schnell
die letzten Burger der Tropicana Bar essen und ab ging es auf den Nachtmarkt. Dieser wird jeden Abend an einer anderen Ecke der Insel aufgebaut. Hier kann man sich durch gegrillte und gebackene Koestlichkeiten jeder Art bis hin zu frischem
Obst, geschmackvollen Obstsaeften und Cocktails schlemmen und schluerfen. Natuerlich kann man auch wieder unzaehlige
Handicrafts ergattern. Besonders
schoen war der Nachtmarkt im Fisherman’s Village bei Bo Phut. Fischer gibt es
heute hier nicht mehr, aber die alten, oft restaurierten hoelzernen
Ladenfronten, in denen neben Restaurants auch andere Geschaefte wie Schmuck und
Kleidungslaeden Quartier bezogen haben, blieben erhalten und sorgen fuer das
einzigartige Flair dieses Ortes.



So unterschiedlich kann das Wetter sein. Ja, waehrend unsers Aufenthaltes auf Ko Samui hatte es auch des oeftern geregnet, aber irgenwie sieht es mystisch aus?!


Meer, Regen und Wind haben die uralten Steine so
geschliffen, dass sie wie genaue Abbildungen eines maennlichen und eines
weiblichen Geschlechtteiles aussehen, die brav nebeneinander stehen. Was hat
sich Mutter Natur dabei gedacht?... Der Legende nach erinnern die Steine an ein
hier gestrandeste aelters Ehepaar, welches vor tausend Jahren vor der Kueste
Schiffbruch erlit.


Auf geht’s nach Bangkok!
Nachtrag:
Mirko auf unserem Flitzer. Rechts im Bild eine von vielen Tankstellen. Hier kommt der Sprit noch aus der Flasche.