Mittwoch, 11. Januar 2012

Trekkingtour zum Annapurna Base Camp

Halli hallo halloele!
Nun zum neuen Jahr, ausgeschlafen und akklimatisiert, schreiben wir endlich ein paar Zeilen in unser Informationszentrum. Nachdem Dank eurer Hilfe Weihnachten sehr gut ueber die Buehne gebracht wurde, entschieden wir uns mit Outdoor Himalayan Trekking eine Wanderung zum Annapurna-Base-Camp zu unternehmen. Erst erschien uns der Preis recht hoch, doch mit Unterkuenften, 3 taeglichen Mahlzeiten, benoetigten Permits und Besucherunterlagen, dem Guide und geliehenen Daunenschlafsaecken und -jacken war es ok (ca. 400 $ pro Person, 12 Tage mit An- und Abreise).
Los ging es am 28.12.11 mit dem Bus nach Pokhara, der auch im Preis inbegriffen war, dazu kam eine Uebernachtung in einem Hotel, welches standardmaessig ueber unserer gelegten Messlatte lag, na gut, dachten wir, wieder warm duschen ... Unser Guide Chris (eigentlich Krishna) holte uns dafuer 6:30 Uhr im Hotel ab und lief so schnell, dass wir schon dachten, wir ueberleben den ersten Tag nicht, schliesslich hatten wir unser gesamtes Geruempel dabei, was wir anschliessend im Hotel lassen wollten.
Wie sich aber im Laufe der naechsten 10 Tage herausstellen sollte, hatten wir mit ihm im Gegensatz zu anderen Trekkern einen goldenen Griff gemacht.
Tag 1: Es ging am folgenden Tag mit dem Auto nach Birethanti, unterwegs durfte Mirko helfen, den platten Reifen zu wechseln, so dass es nach geschaetzten 3 Minuten wieder weiter ging. Bei der Ankunft wurden alle Formalitaeten geklaert und schon waren wir nach einer halben Stunde Laufen im Annapurna Sanctuary. Bei bestem Wetter ging es anfangs gemaechlich, gegen Nachmittag steiler bergauf (3000 Stufen), bis wir als Tagesetappe Ulleri erreichten. Damit waren es fuer den Einstiegstag 1000 Hm. Unterwegs trafen wir immer mal wieder bepackte Esel oder Traeger, auch sahen wir keine dicken Frauen mehr, wie auch!? - Sie stehen alle gut im Training. Hier lernten wir Heidi und Tele kennen, welchen schon seit ueber 20 Jahren in Nepal kuerzere und laengere Urlaube machen. Was uns am meisten an ihnen beeindruckte, war ihre Sprachkenntnis. Sie brachten uns im Verlauf der naechsten Tage noch elementare Worte bei und so koennen wir mit ganz wenigen Vokabeln ein Laecheln auf viele einheimische Gesichter zaubern.
Tag 2: Heute sollten es wieder rund 1000 Hm sein. Diesmal ging es durch kuehlere Rhododendren- waeld nach Gorepani. In einer urigen Unterkunft trifft man den einen oder anderen Trekker aus dem Bus, das soll auch weiterhin so sein, schliesslich ist diese Route geradezu ausgetreten. Wir wollen nicht wissen was hier zur Hauptsaison los ist, einige Ortschaften bestehen nur aus Lodges.
Tag 3: Heut ging es frueh raus, gegen 5:30 Uhr, um vom Poon Hill (schlappe 3200 m, laesst unseren geliebten Fichtelberg ziemlich alt aussehen) aus einen grandiosen Sonnenaufgang zu verfolgen.

Blick auf Annapurna South, der Annapurna I (8091 m) die Show stiehlt; daneben der Dhaulagiri (8167m).


Im Laufe des Tages wanderten wir weiter ueber Tatopani ("heisses Wasser") nach Chuile, einem netten Doerfle im naechsten Tal. Immer wieder zaubert der Ausblick auf den von 8-tausendern gesaeumten Horizont ein Strahlen auf unsere Gesichter. Chris informiert uns ueber die hiesige Pflanzen- und Tierwelt, bietet Kautabak an und uebt sich in Geduld, uns einige Brocken Nepali beizubringen. Annapurna hiesse uebrigens soviel wie "genug an Essen".

Tag 3 ist auch zugleich Silvester. Den haben wir wie bei "alten Leuten" verbracht - einfach mal um 21 Uhr ins Bett gegangen. Auf der Huette hat es auch keinen weiter interessiert, denn naechsten Frueh hat man sich einfach mit einem nuechteren "Happy New Year" begruesst. Die Nepalis feiern ihre Jahreswende uebrigens erst im April und da beginnt fuer sie auch schon das Jahr 2069.


Tag 4: Heute regnet es leicht und man muss an dieser Stelle sowieso noch einige Worte zum Klima verlieren. Wenn die Sonne scheint ist es tagsueber relativ warm, geradezu heiss, allerdings reicht ein leichter Schatten, um zu frieren, das ist sonderbar. Nachts kuehlt es sehr schnell ab, sodass wir ab 3000 m rund 0 Grad und weniger haben. Wir bewundern heute einige Gestoerte, die an einem 100 km-Lauf teilnehmen in dieser bergigen Gegend, geschaetzte 3500 Hm. Auch einige Weissbrote quaelen sich bei Chomrong den Berg rauf - Mirko, naechstes Jahr? Wir staunen auch ueber die Lastentraeger, die teils mit bis zu 25-30 kg noch schneller an uns vorbei huschen. Einige laufen die Strecke, fuer die wir uns 3 Tage Zeit lassen an einem einzigen.


Abends lernen wir Tim kennen, einen Ameikaner, der als Lehrer in Bangkok arbeitet. Mit ihm und Chris spielen wir den ganzen Abend ein typisch nepalesisches Spiel mit Rommeblatt - Dumbal. Tim bietet uns nebenbei noch einen Uebernachtungsplatz an, wenn wir in Thailand vorbeikommen.

Tag 5: Heute erreichen wir nach einer durchregneten Nacht die Schneegrenze. Wir laufen inzwischen in einem sehr engen Tal immer weiter auf den Machhapuchhre ("Fischschwanz") zu, der markanteste von den vor uns liegenden Bergen (wir lasen schon "das Matterhorn Nepals" ;-)) Gluecklicherweise haben wir Gamaschen mit, die uns anfaenglich noch trockene Fuesse bescheren. Um die Fuesse und Hosen trocken zu kriegen, wird einfach in den Teehaeusern ein Cerosinbrenner unter den mit Decken abgehaengten Tisch gestellt, das wird kuschlig und man weiss nicht, ob man wegen der Hoehe oder der Abgase benebelt ist. Mit der Hoehe steigen auch die Preise, so zahlen wir fuer unsere taegliche Thermoskanne Tee nun schon rund 5 Euro.

 

Tag 6: Eben noch einen Tee im Machhapuchhre Base Camp (3700 m) erreichen wir nach einstuendigem Aufstieg das Annapurna Base Camp (4130 m). Wir kommen aber nicht wie vielleicht vermutet zum Putzen, wenn man das Schild genau betrachtet. Heute ist auch die mit minus 15 Grad kaelteste Nacht der Tour. Der Schluck Wasser, den wir versehentlich verkippten, war sofort gefroren...
Mit der Hoehe hatten wir keine nennenswerten Probleme, die leichten Kopfschmerzen und Schlafstoerungen waren die Aussicht auf alle Faelle wert. Nach kurzer Nachtruhe gehts frueh raus um bei einem sehr schoenen Sonnenaufgang die Annapurnagruppe um uns herum zu bewundern:
Tag 7: Da es bergab geht, schaffen wir es heute schon bis unter die Schneegrenze und wieder bis Sinuwa. Chris zeigt uns voller Begeisterung ein abgestuerztes Wildtier, von dem allerdings nicht viel uebrig geblieben ist. Ab Mittag setzt nun wieder Regen ein und weicht unsere Schuhe ohne Gnade durch, sodass Mirko durch grobe Unvorsicht beim Trockenen seiner Schuhe am Feuer ein kleines Souvinier ins Leder kokelte...

Tag 8: Heute laufen wir nur 3 Stunden bis zu einer natuerlichen heissen Quelle bei Jhinudanda, in der wir uns mal wieder richtig waschen koennen.

Tag 9: Auf einem Umweg nach Pokhara geht es durch ein weiteres typisch nepalesisches Dorf. Anbei eine der laengsten Bruecken, von denen wir eine ganze Menge zu ueberqueren hatten. Fluesse wurden aber auch ueber zum Teil klug gelegte Steine ueberwunden.

Nach einigen Stunden Nepali-Unterricht kann ich die Leute nun auch richtig fragen: Photo Kidsna Unza? Manche sind scheu, aber manchmal klappt es ganz gut:


Tag 10: Noch ein Blick zurueck auf den Annapurna South und wir verlassen die Berge und werden im Tal von einem Taxi eingesammelt.

4 Kommentare:

  1. Die Beschreibungen der Tage wurden ja nach hinten hin immer kürzer, vermutlich hat euch die Lust verlassen... Aber strafft euch, wir brauchen spannende Sachen zum Lesen! :-) Nicht nachlassen :-)
    Wo seid ihr jetzt? Sind ja schon wieder ein paar Tage vergangen...

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    Namaste und viele Grüße aus dem Himalayaland Nepal!

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    Mobil ohne +9779841613822

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